Nicht immer muss es eine komplette energetische Gebäude-Sanierung sein. Auch kleine Dinge helfen Energie zu sparen. So können Sie einfach im Alltag einige Gewohnheiten ändern. Das Klima und Ihr Geldbeutel werden sich freuen.
Achten Sie auf Energieeffizienz beim Gerätekauf
Achten Sie beim Kauf von Elektrogeräten auf das EU-Energielabel und wählen Sie ein Gerät mit guter Energieeffizienz. Übrigens verbrauchen Geräte mit Netzanschluss oftmals deutlich weniger Strom, als Geräte mit Akku. Vom hohen CO2- und Ressourcenverbrauch bei der Akku-Herstellung ganz zu schweigen. Auch hier können Sie beim Kauf vergleichen und überlegen, ob es tatsächlich in jedem Fall ein Gerät mit kabelloser Stromversorgung sein muss.
Stecker ziehen bei Stand-by Geräten
Elektrogeräte verbrauchen auch im Stand-by-Modus Strom. Das ist pro Gerät nicht viel, über die Zeit und die große Masse an Elektrogeräten im Haushalt summiert sich aber auch das. Stecken Sie daher solche Geräte aus, wenn Sie die nicht benötigen. Oder nutzen Sie eine Steckdosenleiste mit Netzschalter. So können Sie gleich mehrere Geräte auf einmal ausschalten und müssen nicht bei jedem Gerät einzeln den Stecker ziehen.
Energiesparen beim Waschen
Umweltschonend und energiesparend: waschen Sie erst, wenn sich genug Wäsche angesammelt hat und es sich lohnt die Waschmaschine einzuschalten. Vielleicht waschen Sie dann statt drei Mal in der Woche nur noch ein Mal. Und schon verbrauchen Sie deutlich weniger Energie und Wasser. Probieren Sie auch aus, auf die Vorwäsche zu verzichten und die Temperatur z.B. auf 30 Grad zu senken. Mit modernen Waschmaschinen und Waschmitteln wird die Wäsche meist auch dann schon sauber.
Richtiges Heizen
Richtig heizen fängt beim Lüften an. Besser kurz Stoßlüften als stundenlang das Fenster „auf Kipp“. Und dann natürlich den Heizkörper im Raum ausdrehen. Optimal ist auch wenn, Sie Ihre Wohnung richtig durchlüften können, also mehrere Fenster öffnen und für einen optimalen Luftaustausch sorgen. Das geht schnell und ist effektiv.
Heizen Sie zudem in den kälteren Monaten lieber mit einer durchgehend laufenden Heizung auf niedriger Stufe, anstatt die Heizung phasenweise abzuschalten und dann die Räume wieder energieaufwändig komplett aufheizen zu müssen.
Bei der Wahl der Raumtemperatur können Sie durch Zurückhaltung enorm sparen. Jedes Grad weniger spart rund 6 Prozent Energie. Natürlich sollten sie es nicht übertreiben und frieren. Aber für die passende Temperatur in jedem Raum gibt es bestimmte Richtwerte: in Zimmern, in denen Sie sich wenig aufhalten etwa 16-18 Grad, in Zimmern, in denen Sie sich viel aufhalten 20-22 Grad.
Licht ausschalten
Unsere Eltern haben es uns schon gepredigt: „Licht aus, wenn du als letzter den Raum verlässt.“ In Zeiten von LED-Leuchten und Energiesparlampen ist das Einsparpotenzial hier nicht mehr ganz so groß. Wenn Sie unnötige Beleuchtung ausschalten, sparen Sie dennoch ein wenig.
Ganz besonders gilt dies natürlich, wenn Sie noch klassische Leuchtmittel wie Glühbirnen oder Halogenstrahler einsetzen. In diesem Fall sollten Sie jedoch eh über einen Austausch nachdenken. Den moderne Energiespar- und LED-Lampen benötigen nur einen Bruchteil des Stromes und sind inzwischen auch für fast alle Einsatzzwecke zu haben.
Bild von Alexander Stein auf Pixabay