Bauen & Wohnen

Rollläden sind wahre Multitalente: Sie schützen nicht nur vor neugierigen Blicken und starker Sonneneinstrahlung. Rollläden setzen auch Einbrechern ein wirksames Hindernis entgegen, dunkeln bei Bedarf die Wohnräume ab und sie tragen zu einer besseren Wärmedämmung Ihres Hauses bei. Das spart Heizkosten und vermindert den CO2-Ausstoß.

Unterschiede gibt es trotzdem. In aller Kürze geben wir Ihnen hier einen Überblick über die verbreitetsten Rollladen-Typen und deren Einsatzgebiete. Grundsätzlich empfehlen wir für den Rollladen-Einbau: Einen Fachbetrieb oder einen unabhängigen Energieberater hinzu ziehen. Denn aus Sicht der Energieeffizienz ist beim fachgerechten Einbau von Rollläden einiges zu beachten, damit keine ungewollten Kältebrücken entstehen.

Je nach Einbausituation bieten sich verschiedenen Rollladentypen an. Der Fachmann unterscheidet zwischen Einbau-, Aufsatz- und Vorbaurollläden:

Der Einbaurollladen ist vor allem bei Neubauten interessant. Der Rollladen wird beim Hausbau entweder in einen oberhalb der Rohbauöffnung eingebauten Rollladenfertigkasten, ein entsprechendes Fassadenbauteil oder in eine dafür vorgesehene Aussparung montiert. Geöffnet verschwindet der Rollladen im Mauerwerk und ist so gegen Witterungseinflüsse geschützt.

Beim Aufsatzrollladen ist der Rollladenkasten fest mit dem Fenster verbunden. Der Rollladenkaten wird in einem Arbeitsschritt gemeinsam mit dem Fenster eingesetzt. Er ist ganz oder teilweise sichtbar.

Der Vorbaurollladen eignet sich vor allem für den nachträglichen Einbau. Das Rollladenelement wird hierbei auf das Fenster oder die Fassade montiert. Dies ist ideal für eine Nachrüstung an Altbauten mit Energie sparenden Rollläden. Der Rollladenkasten beim Vorbaurollladen ist i.d.R. gut sichtbar. Daher dient der Vorbaurollladen gleichzeitig als Gestaltungselement, der das aussehen der Fassade verändert. Vorbaurollläden gibt es daher in den unterschiedlichsten Formen und Farben.